This is how we did it – Folge 2 mit Christina Walch von Soluterials

Die Entscheidung, ein eigenes Start-up zu gründen, ist immer eine Herausforderung. In unserer Reihe „This is how we did it“ sprechen wir mit Gründer:innen aus unserem Portfolio, die in herausfordernden Zeiten ihre ersten Erfahrungen als Unternehmer:innen gemacht haben. Wertvolle Tipps und Erfahrungen aus erster Hand. In Folge zwei sprechen wir mit Christina Walch, Geschäftsführerin von Soluterials über ihre Gründungserfahrung. Soluterials hat sich auf die Herstellung eines innovativen reinen Hochleistungs-Aluminiumwerkstoffs SoluteriAL spezialisiert, der nachhaltig ist und durch sein einzigartiges Eigenschaftsprofil alle bisherigen Aluminiumlegierungen übertrifft.


Welche Chancen hat die Krise für euch als junges Unternehmen eröffnet?
Inmitten der Corona-Pandemie gestartet, wurden unsere ursprünglichen Pläne, unseren Werkstoff SoluteriAL durch Events und direkten Kundenkontakt bekanntzumachen, durchkreuzt. Dies erschwerte u.a. die Investorensuche und verlangte Anpassungen. Wir nutzten diese Zeit, um geplante technische Entwicklungen vorzuziehen, was sich als kluger Schachzug erwies. Wir beschleunigten unsere technische Skalierung und modifizierten unser Ursprungsgeschäftsmodell.

Christina Walch, Co-Founder von Soluterials

Was war euer größtes Learning aus dieser Zeit?
Es kommt oftmals anders als man denkt, man sollte flexibel bleiben, getreu dem Motto „innovations through out of the box thinking“ – was sich auch wunderbar auf unseren Werkstoff übertragen lässt. Diese Flexibilität und schnelles Handeln in unvorhersehbaren Situationen prägten unseren Weg und halfen uns, neue Chancen zu erkennen und zu nutzen.

Welchen Tipp habt ihr für ihr Gründer:innen, die sich jetzt dazu entscheiden, ein Start-up zu gründen?
Bevor du anfängst zu zweifeln, probiere es aus. Bilde ein Team und werde aktiv! Fang an, es zu tun, Deine Idee zu verwirklichen – nur so findest Du heraus, ob das Unternehmertum das Richtige für Dich ist.

Gab es Überraschungen?
Täglich erleben wir Überraschungen, insbesondere die begeisterten Reaktionen der Fachwelt auf unseren Werkstoff SoluteriAL und sein Potenzial freuen uns. Zudem erhalten wir Anfragen von Fachleuten, die unser Team verstärken möchten, was wir als großartiges Kompliment betrachten.

Gibt es sonst noch etwas, was ihr gerne erzählen würdet?
Baut Euch ein tolles Team auf. Erkennt und nutzt deren Kompetenzen sowie setzt Vertrauen in Eure Teammitglieder. Seid stets offen für (konstruktive) Diskussionen und andere Meinungen/Sichtweisen. Die Fähigkeit den Menschen um Euch herum wirklich zu zuhören und auf diese zu hören, kann Euch entscheidend weiterbringen. Bleibt Euch dabei aber stets treu.

Lass dich inspirieren

Abonniere jetzt unseren Newsletter und erhalte monatlich Neuigkeiten aus unserem Netzwerk sowie einen Überblick über Neuinvestments, Anschlussrunden und Exits. Außerdem teilen Expert:innen aus der Venture-Capital-Szene ihr Wissen und Gründer:innen verraten, wie sie ihre Herausforderungen gemeistert haben.

Blog
26. September 2024

This is how we did it – Folge 5 mit Lea Frank, Co-Founder und CEO von anybill

Im Dezember 2019 haben Lea Frank und Tobias Gubo gemeinsam anybill gegründet, um eine moderne Lösung für die Belegausgabeplicht, die Anfang 2020 in Deutschland in Kraft getreten ist, zu bauen. anybill nutzte das Momentum, um die Digitalisierung und Vernetzung am Point of Sale voranzutreiben: der digitale Kassenbon war geboren. Heute ist der digitale Kassenbon für zahlreiche Handelsunternehmen nicht nur ein Grund für mehr Nachhaltigkeit, sondern auch ein wertvolles Marketingtool. In u
 
Blog
26. September 2024

Von der Forschung zum Markt: Phytonics’ Durchbruch in der Photovoltaik

Die globale Energiewende braucht innovative Technologien. Zu den aufstrebenden Start-ups in diesem Bereich gehört das HTGF-Portfolio-Unternehmen Phytonics. Das KIT-Spin-off hat kürzlich eine selbstklebende Folie für blendfreie Solarmodule auf den Markt gebracht. Diese ermöglicht es Solarmodule in Bereichen einzusetzen, die bislang aufgrund der Blendprobleme ungenutzt blieben. Im Interview gibt Mitgründer Ruben Hünig Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Start-ups und die Herausfor