Vier Branding-Tipps für Start-ups und Gründer:innen

Ein Gastbeitrag von Simon Rieger, Kommunikations- und PR-Berater und -Speaker. Simon war kürzlich Teil der diesjährigen „Top 30 under 30“ der Kommunikationbsranche des PR Reports. Als Team Lead Brand Marketing, PR & Communications bei anybill setzt er sich für die Positionierung und Sichtbarkeit des Start-ups und von Co-Gründerin und CEO Lea Frank ein.


Simon Rieger (Foto: anybill)

Als Gründer:in ist es essenziell, deine Personal Brand und auch deine Start-up-Marke strategisch aufzubauen und zu pflegen. LinkedIn eignet sich dabei hervorragend als Kommunikationstool, um Kunden, Partner, Investoren und Mitarbeiter anzuziehen.

Hier sind vier wichtige Dinge, die du dabei unbedingt beachten solltest:

1. Authentizität ist das A und O
Authentizität ist der Grundstein deiner Kommunikation. Sowohl online als auch offline müssen deine Auftritte echt und unverfälscht sein. Authentizität schafft Vertrauen und Glaubwürdigkeit, die in der Start-up-Welt unerlässlich sind. Authentische Gründer:innen werden als ehrlich und transparent wahrgenommen, was langfristige Beziehungen zu Kunden, Partnern, Investoren und auch Mitarbeitern stärkt. Also: Mache keine Kommunikationsaktivitäten, hinter denen du nicht stehst.

2. Eigenmarke definieren und abgrenzen
Setze dich intensiv mit deiner persönlichen Marke auseinander. Nutze Coaching, um deine Marke zu erkennen, zu fixieren und klar zu definieren, was nicht Teil deiner Marke ist. Diese Abgrenzung hilft, ein unverwechselbares Markenbild zu schaffen, das bei deiner Zielgruppe nachhaltig im Gedächtnis bleibt. Die klare Kommunikation deiner Werte und deiner Alleinstellungsmerkmale ist entscheidend.

3. Investition in gute Bilder
Nein, die schnellen Office-Bilder mit dem Smartphone reichen nicht aus. Die Investition in hochwertige Portraitbilder ist ein Muss. Sie sollten im goldenen Schnitt, am besten hochkant und sympathisch, sowie der Stimmung deines Textes angepasst sein. Professionelle Fotoshootings helfen, deine Marke visuell ansprechend und konsistent darzustellen. Gute Bilder sind für deine Website, Social Media Profile und Presseauftritte unverzichtbar. Merke: “Position yourself bigger as you are!”

4. Mix aus Personal und Company Pages auf LinkedIn
Vernachlässige nicht die Company Page auf LinkedIn. Ein guter Mix aus Personal Page und Company Page ist wichtig. Die Sichtbarkeit der Personal Brands sollte auf die des Unternehmens einzahlen. Mitarbeiter können aber Unternehmen wechseln und damit auch ihre Reichweite mitnehmen. Gleiches kann im Extremfall auch bei Gründer:innen passieren. Daher sollte deine Strategie sowohl die persönliche Marke als auch die Unternehmensmarke stärken. Inhalte sollten die Vision und Werte des Unternehmens widerspiegeln und einen Mehrwert für Kunden und Partner bieten. Aber setze nie nur auf Personal Branding und „baue dein Haus nie rein auf fremden Grund“. Was bedeutet, dass der eigene Company Account auch gestärkt werden muss. Dabei eignet sich z.B. Team Content für Employer Branding und auch Stimmen von Kunden und Partnern hervorragend.

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